Frequently Asked Questions
Häufig gestellte Fragen (und ihre Antworten)
Nichts!
In den letzten beiden Jahrenzehnten haben sich eine Menge thematischer Gruppen
innerhalb der sog. Gay Community (also der schwulen Gemeinschaft)
gebildet.
Das reicht von politischen Gruppen, Selbsthilfegruppen (z.B. für Behinderte),
multikulturellen Literaturkreisen, Musikgruppen und Chören, Freizeit-, Sport- und
Wandergruppen bis hin zu Bibelkreisen und speziellen Vereinen zur Brauchtumspflege ...
... und eben auch den FES.
Viele suchen eine kleine Gruppe, in der sie sich mit ihrem jeweiligen Hobby geborgen fühlen, ihre Partner mitnehmen können und wissen(!), dass sie akzeptiert werden. Das ist leider woanders oft noch ein Problem.
Wer wilde Orgien erwartet, ist grundsätzlich auf dem Holzweg. Andererseits lernt man Leute mit gemeinsamen Hobbys kennen, da kann es dann schonmal vorkommen, dass sich neue Partnerschaften bilden.
Außerdem herrscht in diesen Gruppen eine wesentlich andere Stimmung.
Bei gemischtgeschlechtlichen überwiegend heterosexuellen
(also normalen) Vereinen gibt es oft ein unterschwelliges,
teilweise aggressives Balz-Verhalten. Bei schwulen Gruppen gibt es das
merkwürdigerweise nicht, obwohl ja theoretisch jeder mit/gegen jeden könnte.
Heterosexuelle Gäste, die in all diesen Gruppen immer gerne gesehen sind,
berichten immer wieder, dass ihnen die entspannte Atmosphäre gefällt und sie sich wohlfühlen.
Viele Frauen gehen extra in Schwulen-Kneipen, weil sie da nicht doof angemacht werden.
Freilich ist es in der schwulen Welt auch nicht immer so rosa,
wie das hier jetzt vielleicht scheint aber es ist anders
und genau deshalb gibt es diese Gruppen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten:
Nein. Es gibt aber zahlreiche Mitglieder, die bei der DB oder bei diversen
Verkehrsbetrieben arbeiten.
Die meisten haben beruflich nichts oder nur am Rande mit der Bahn zu tun.
Sie freuen sich am Zischen der Dampflok, fahren gerne mit der Bahn spazieren
oder basteln an ihrer Modellbahnanlage. Manche interessieren sich für die
Technik, andere genießen die Behaglichkeit älterer Wagen und die vorbeiziehende
Landschaft.
Viele sind auch noch in anderen Vereinen engagiert, z.B. bei den Ulmer
Eisenbahnfreunden oder PRO BAHN.
Immerhin herrscht bei uns auch so viel Fachwissen, dass echte Eisenbahner, die
mal vorbei schauen, nicht gleich mit Verbesserungsvorschlägen aus
der untersten Schublade genervt werden, wie das häufig passiert, sobald sich
ein Eisenbahner als solcher outet.
Die einzige Gemeinsamkeit ist die, dass wir schwul sind.
Ansonsten ist das Sexualleben der einzelnen genauso facettenreich wie das in
jeder anderen schwulen Gruppe. Wer was Spezielles sucht, sollte sich dann
vielleicht besser nach einer entsprechenden Gruppe umsehen.
Freilich können sich engere Freundschaften in der Gruppe entwickeln. Es gibt
auch gelegentliche Besuche von diversen Szene-Lokalen oder einer Sauna. Wer
aber schnellen Sex bei uns sucht ist sicher verkehrt.
Wir haben Mitglieder in ganz Deutschland, ja in der ganzen Welt.
Der Schwerpunkt der FES-Aktivitäten ist Stuttgart. Hier wurde 1993
der Verein gegründet und hat deshalb auch die meisten Mitglieder im
Einzugsbereich Stuttgarts.
In München wurde 1997 eine Regionalgruppe gegründet,
die ebenfalls ziemlich aktiv ist.
Seit einiger Zeit gibt es auch in Nürnberg einen Stammtisch.
In Mannheim und Frankfurt gibt es Bestrebungen auch
Regionalgruppen zu gründen.
Im norddeutschen Raum haben sich inzwischen eigene Vereine oder Gruppen entwickelt,
mit denen der FES eng zusammenarbeitet. Zu nennen wären da Flügelrad e.V.
in Köln, der Lokruf Berlin oder die Schwulen
Eisenbahnfreunde Hamburg.
Es gibt eine Übersichtsseite,
wo all diese Gruppen aufgeführt sind.
Falls Du aus einer Gegend stammst, die hier nicht erwähnt ist: nicht verzagen,
wir sind überall und wenn sich genügend zusammenfinden, dann können sie eine
neue Regionalgruppe aufbauen.
In Stuttgart gibt es beim FES eine Modellbaugruppe, die an Modulen basteln.
Gelegentlich werden gemeinsam Modellbahnausstellungen und große Anlagen besichtigt.